Pressemitteilung -
SKIINDUSTRIE SETZT IHRE AKTIVITÄTEN ZUR NACHHALTIGKEIT AUF ZWEITEM CLIMATE SUMMIT FORT
München, Dezember 2024 - Die zweite Ausgabe des Ski Industry Climate Summit, die letzte Woche während der ISPO München stattfand, bestätigte erneut das Engagement der Branche für Nachhaltigkeit durch Zusammenarbeit und Innovation. Die von Atomic organisierte zweitägige Veranstaltung brachte mehr als 180 Branchenprofis und Nachhaltigkeitsexperten von großen Ski- und Snowboardmarken, Zulieferern, Händlern und Organisationen zusammen. Die um 25 % gestiegene Teilnehmerzahl im Vergleich zum ersten Gipfel im Jahr 2023 unterstreicht das wachsende Engagement der Branche für den Klimaschutz.
Mit Unterstützung von Protect Our Winters (POW), dem Winter Sports Sustainability Network (WSN) und der Federation of the European Sporting Goods Industry (FESI) führten Experten mit unterschiedlichem Hintergrund kritische Diskussionen und hielten Vorträge über die Förderung von Nachhaltigkeitspraktiken in der Wintersportausrüstungsbranche.
Teilnehmer führender Ski- und Snowboardmarken, Zulieferer und Einzelhändler nahmen an einem umfassenden Programm aus Fachvorträgen und Workshops zu Themen wie u.a. Recycling, Kreislaufwirtschaft oder Datenstandardisierung teil, die von Experten aus der Skiindustrie und anderen Branchen geleitet wurden.
Wichtigste Erkenntnisse
1. Recycling und Kreislaufwirtschaft
Während sich vielversprechende Recyclingtechnologien entwickeln, wurde auf dem Gipfel deutlich, dass eine groß angelegte Umsetzung Partnerschaften mit Drittverwertern erfordert. Die Verknüpfung von Recyclingbemühungen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen wurde als entscheidender Schritt auf dem Weg zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit erkannt.
2. Lebenszyklusanalysen (LCA) und Datenstandardisierung
Die LCA-Methoden machen rasche Fortschritte, aber die Branche steht immer noch vor Herausforderungen bei der Standardisierung und den Protokollen für die gemeinsame Nutzung von Daten. Die Teilnehmer setzten sich für die Entwicklung einer gemeinsamen LCA-Kommunikation ein, um Vergleichbarkeit und Transparenz zu gewährleisten.
3. Regulatorische Anforderungen
Angesichts der sich entwickelnden Umweltgesetzgebung in der EU und in Nordamerika waren sich die Teilnehmer einig, dass sie sich proaktiv für die Einhaltung der Vorschriften einsetzen müssen. Es liegt nun in der gemeinsamen Verantwortung, den Compliance-Anforderungen wie dem europäischen Green Deal und den aufkommenden Standards für Green Claims einen Schritt voraus zu sein.
4. Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette
Branchenvertreter sind sich des Potenzials der Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette durch die Beschaffung erneuerbarer Energien und die verstärkte Zusammenarbeit mit Lieferanten bewusst. Die Ausweitung der Dekarbonisierung der Logistik wurde zu einer weiteren Priorität für künftige Maßnahmen erklärt.
Teilnehmer gaben ein überwältigend positives Feedback und lobten die aufschlussreichen Diskussionen, die verwertbaren Ergebnisse und die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit auf der Veranstaltung.
„Wir sind sehr dankbar für den Erfolg des zweiten Ski Industry Climate Summit. Ein großes Lob gebührt Atomic für seine Führungsrolle sowie allen beteiligten Unternehmen für ihr unermüdliches Engagement, Jahr für Jahr etwas zu bewegen. Protect Our Winters ist stolz darauf, eine zentrale Rolle beim Vorantreiben dieser wichtigen Aufgabe zu spielen. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte auf dieser Reise vom Bekenntnis zum Handeln“.
Jonas Schneider, Geschäftsführender Direktor POW Europe
„Wir waren sehr beeindruckt von der Agenda und den umfangreichen Inhalten, die hier auf dem Gipfel angeboten wurden. Die vielen Präsentationen und Vorträge haben gezeigt, dass die Marken der Branche konkrete Initiativen ergriffen haben, um die dringenden Meilensteine der Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren zu erreichen.“
Ammi Bornstein, Snaplinc Consulting/Snow Sports Industries of America
„Der 2. jährliche Klimagipfel der Skiindustrie, der auf der ISPO stattfand, zeigte erneut die Fortschritte, die der Schneesport bei der Bewältigung des Klimawandels macht, und unterstrich die entscheidende Bedeutung der Zusammenarbeit. Hut ab vor der Führung von Atomic und der Federation of the European Sporting Goods Industry, die den Gipfel mit der Unterstützung von Peak 63 und Protect Our Winters Europe auf die Beine gestellt haben. Die Internationale Biathlon Union ist stolz darauf, Mitglied des Wintersport-Nachhaltigkeitsnetzwerks zu sein.“
Riika Rakic, Leiterin der Abteilung Strategie, Nachhaltigkeit und Governance bei der IBU
Blick in die Zukunft
Der Klimagipfel der Skiindustrie 2024 endete mit einem fortgesetzten Engagement für gemeinsames Handeln und die Übernahme von Verantwortung durch die Industrie. Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Fortschritts in Richtung Kreislaufwirtschaftsmodelle, Datentransparenz und Interessenvertretung bei der Gesetzgebung.
Der Veranstalter Atomic hat bereits das Jahr 2025 ins Visier genommen und will die Zusammenarbeit und die Arbeitsgruppen sowie die Pilotprojekte ausbauen, um die Nachhaltigkeit in der gesamten Wintersportbranche voranzutreiben.
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Über ATOMIC
ATOMIC mit Sitz im österreichischen Altenmarkt ist der größte Skihersteller der Welt. Im Herzen der Alpen entwickelt und produziert das Unternehmen seit mehr als 60 Jahren Technologien für den Alpin-, Renn-, Skitouren-, und Langlaufsport. Die ATOMIC Austria GmbH ist Teil der Amer Gruppe und beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter. Als Marktführer in Qualität und technologischen Innovationen verkauft das Unternehmen seine Produkte weltweit in 49 Ländern. Mit ihrer Passion für den Skisport will die Marke ein besseres Erlebnis für Skifahrer jeder Könnensstufe schaffen.